Austria Wien: Wird ein prominenter Deutscher der neue Sportvorstand?
Am 27. August bebte am Verteilerkreis die Erde, als Jürgen Werner seinen Rücktritt als Sportvorstand der Wiener Austria verkündete. Damit war zumindest vorübergehend ein interner Machtkampf beendet.
Seitdem klafft aber eine Lücke im sportlichen Bereich, ein Vakuum, das sich schön langsam füllen wird. Aber auch mit den richtigen Personen?
Jürgen Werner besitzt laut Vertrag ein Vorschlagsrecht für seinen Nachfolger. Die Austria kann im Aufsichtsrat ein Mal ein Veto einlegen, müsste Werners zweiten Kandidaten aber akzeptieren. KURIER-Informationen zufolge hat Werner schon den ersten Kandidaten vorgeschlagen, der auch in der Generali Arena vorstellig wurde.
Dabei handelt es sich um einen bekannten Namen: Jörg Schmadtke. Der frühere Torhüter, der unter anderem bei Freiburg mit Michael Wagner in einem Team spielte, blickt auf eine mittlerweile lange Karriere als Sportdirektor zurück.
Unter anderem bei Hannover, Wolfsburg, Liverpool und dem 1. FC Köln, mit dem damaligen österreichischen Trainer-Duo Peter Stöger und Manfred Schmid. Gemeinsam schafften sie den Aufstieg in die Bundesliga.
Aktuell ist der 61-Jährige ohne Job und lebt hauptsächlich auf Ibiza. Das Sportvorstand-Gehalt bei der Wiener Austria würde ihm monatlich rund 20.000 Euro einbringen, nur ein Bruchteil von dem, was er in Deutschland verdienen könnte.
Vor dem Spiel der Austria gegen Salzburg meinte AG-Finanzvorstand Harald Zagiczek auf Sky zu diesem Thema: "Die Bestellung eines Sportvorstandes ist Aufgabe des Aufsichtsrates. Den Name Jörg Schmadtke habe ich auch gelesen. Wir wollen im Einvernehmen eine Lösung finden."
Wie es aussieht, geht bei den Veilchen die Suche nach einem neuen Sportvorstand in die nächste Runde.
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