Austria Wien erhält die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz

Austria Wien erhält die Bundesliga-Lizenz in zweiter Instanz
Bis Donnerstag zitterten die Wiener um ihre Zukunft in der höchsten Spielklasse. "Natürlich sind wir erleichtert."

Das Protestkomitee der Bundesliga reizte die komplette Bedenkzeit bis Donnerstagnachmittag aus. Doch dann kam die Erleichterung. Das Protestkomitee hat die vorgelegten Unterlagen und die rechtliche Argumentation der Austria beurteilt und dem Protest stattgegeben. Die Austria erhält damit in zweiter Instanz die Lizenz für die Saison 2023/24. "Natürlich sind wir erleichtert", sagt AG-Vorstand Gerhard Krisch.

Vor knapp zwei Wochen war den Veilchen in erster Instanz die Lizenz vom Senat 5 der Bundesliga verweigert worden, was AG-Vorstand Gerhard Krisch derart echauffierte, dass er von einem irreparablen Imageschaden für die Violetten sprach.

Es ging dabei nicht nur um einen Kooperationspartner – das luxemburgische Finanzierungsunternehmen Quattrex – es mussten insgesamt bis zu sechs Millionen Euro innerhalb einer Woche sichergestellt werden.

Was offenbar geschafft wurde.

Krisch bedankte sich "an dieser Stelle bei allen Partnern, die uns geholfen haben, die Alternativfinanzierung zusätzlich abzusichern, auch wenn wir davon ausgehen, diese zusätzliche Absicherung nicht in Anspruch nehmen zu müssen".

Erst jetzt kann Sportdirektor Manuel Ortlechner mit größerer Intensität seiner Arbeit nachgehen und die Gespräche mit jenen Spielern intensivieren, deren Verträge auslaufen – allen voran die Stützen Lukas Mühl und Manfred Fischer. „Die nächste Stufe in den Gesprächen können wir erst mit der Lizenz nehmen“, hatte Ortlechner vor der Entscheidung gesagt.

Auch Ortlechner freute sich über gute Zusammenarbeit im Verein: „In den letzten Tagen hat man in den Gremien wieder einmal gemerkt, wie vielen Menschen die Austria wichtig ist.“

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