Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland

Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland
3:2 gegen Spartak Trnava, der aus dem Kader gestrichene Spieler wechselt wohl nach Sotchi.

Samstag, 11 Uhr, Matinee auf Malta bei 14 Grad und Sonnenschein. Die Wiener Austria bat Spartak Trnava mit Ex-Austrianer Marco Djuricin zum Tanz im Rahmen des Tipsport Malta Cup.

Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland

Abwesend im Trainingslager ist der aus dem Kader verbannte Aleksandar Jukic nach disziplinären Verfehlungen. Er dürfte in der Zwischenzeit einen neuen Verein mit Sotchi gefunden haben.

Austria-Sportdirektor Manuel Ortlechner wollte das offiziell nicht kommentieren, auch nicht die kolportierte Summe von 50.000 Euro, die die Violetten für das Talent als Ausbildungsentschädigung erhalten sollen.

Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland

Die Austria spielte zunächst gefällig, aber zu ungenau und zu wenig konkret im letzten Drittel. Bei Trnava sorgte ausgerechnet Djuricin für Gefahr, zwei Mal scheiterte er an Austria-Tormann Mirko Kos.

So soll die Austria finanziell gerettet werden

Knapp vor der Pause fielen dann doch noch Tore. Zunächst brachte Galvao nach einem Eckball von Potzmann die Wiener in Führung (43.), kurz darauf glich Djuricin für Trnava zum 1:1 aus (45.).

Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland

Das Toreschießen ist schon seit Wochen und Monaten ein dringliches Problem der Violetten. Auch in diesem Test hätte man sich das Leben durchaus einfacher machen können mit mehr Effizienz.

So verjuxte Schmidt aus einem schönen Konter über Huskovic viel zu leichtertig, eine Minute später machte es Polster besser und versenkte den Ball zum 2:1 (55.). Immerhin.

Die Austria auf Malta: Sieg gegen Trnava, Jukic nach Russland

Danach tauschte Trainer Michael Wimmer kräftig durch und brachte gleich fünf neue Spieler. Sein Gegenüber von Trnava verdoppelte den Einsatz mit zehn frischen Kräften für das Finish. Die Austria verjuxte beinahe den Sieg mit einem unnötigen Foul im Strafraum, Trnava glich durch Bainovic per Elfmeter noch zum 2:2 aus. In der Nachspielzeit traf aber Gruber doch noch zum Sieg.

Michael Wimmer: "Es ist schön zu gewinnen, auch wenn das Resultat in der Vorbereitung zweitrangig ist. Wir müssen aber effektiver werden."

Eine Randnotiz: Mit einem Sieg über Sigma Olmütz am Montag darf sich die Austria Turniersieger nennen.

Kommentare