Geständnis von Austrianer Fitz: "Habe meinen Lebensstil geändert"

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/ GRUNDDURCHGANG: FK AUSTRIA WIEN - WSG TIROL
Dominik Fitz glänzte beim Sieg über WSG Tirol und fand dann ehrliche, selbstkritische Worte.

Dominik Fitz war der Matchwinner beim 2:1 gegen die WSG aus Tirol. Der Austria-Mittelfeldspieler bereitete ein Tor vor, eines erzielte er selbst. "Ich spüre das volle Vertrauen vom Trainer, das brauche ich, um solche leistungen bringen zu können."

In der letzten Saison war Fitz weit entfernt von einem Stammplatz, sein Verhältnis zu Coach Manfred Schmid war korrekt, aber nicht innig. "Da war es nicht so prickelnd, aber jetzt passt es."

Fu§ball, FK Austria Wien - WSG Tirol

Und das liegt weniger an Schmid als vielmehr an ihm selbst. "Ich habe meine Einstellung beim Training geändert, auch meinen Lebensstil." Der einzige Zug nun ist jener zum Tor...

Schmid zeigte Geduld mit dem großen violetten Talent, sprach ihm aber immer wieder ins Gewissen. "Ich freue mich für ihn. Er war nicht immer ganz glücklich mit mir. Er muss bereit sein, für die Mannschaft zu leiden. Das hat er kapiert. Er weiß, was es heißt, Profifußballer zu sein."

Schmid freute sich über den ersten Sieg. "Wir sind richtig erleichtert über die drei Punkte. Die Rote Karte kann man in Summe geben. Mit dieser Einstellung haben wir uns den Sieg verdient."

Fu§ball, FK Austria Wien - WSG Tirol

"Bitter und billig"

WSG-Trainer Thomas Silberberger war nach der Niederlage bei der Austria etwas säuerlich:"Wenn du 60 Minuten in Überzahl bist und drei Tausender liegen lasst, dann ist das bitter und billig." Seine Mannschaft war zwar überlegen, konnte aber kein Kapital daraus schlagen.

 

Kommentare