Nach den Derby-Ausschreitungen: Austria und Rapid treten gemeinsam auf

Nach den Derby-Ausschreitungen: Austria und Rapid treten gemeinsam auf
Nach den Fan-Ausschreitungen versuchen die Rivalen einen Derby-Neustart. Austria und Rapid treten am Freitag gemeinsam auf. An einem besonderen Ort.

Dass es so nicht weitergehen kann, war nach dem bislang letzten Derby allen Verantwortlichen klar. Rapid hatte am 22. September 2024 2:1 gewonnen, zum großen Thema wurden danach aber über Tage hinweg die massiven Fan-Ausschreitungen nach Schlusspfiff.

Von der Bundesliga drohten heftige Konsequenzen, einige Sponsoren dachten einen Ausstieg an.

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Was tun?
Die Klubspitzen wollten eine echte Veränderung und suchten deswegen auch wieder verstärkt den direkten Kontakt.

Erstes von vier Derbys ohne Auswärtsfans 

Schnell wurde vereinbart, dass zumindest vier Derbys ohne Auswärtsfans stattfinden sollen.

Nach den Derby-Ausschreitungen: Austria und Rapid treten gemeinsam auf

Das erste davon ist jenes in Favoriten am Sonntag. Die Liga-Strafen fielen demnach auch zahmer aus.

Vor dem 344. Klassiker in der Generali-Arena kommt es zu einem ungewöhnlichen Termin, der ebenfalls den neuen Weg zeigen soll: Nach vielen Jahren Pause kommunizieren Austria und Rapid wieder gemeinsam vor dem Duell der Erzrivalen.

Rathaus als gemeinsamer Ort vor dem Derby 

Als neutraler Ort dafür wurde das Wiener Rathaus erdacht. Am Freitag, ab 15 Uhr, kommt es deswegen zum seltenen Bild von Violett und Grün bei einer gemeinsamen Veranstaltung abseits des Rasens.

Die Veranstaltung steigt im Stadtsenatssaal.

Nach den Derby-Ausschreitungen: Austria und Rapid treten gemeinsam auf

Vorgemacht haben dieses Zeichen des Miteinander-Redens die Präsidenten Kurt Gollowitzer und Alexander Wrabetz bei einem gemeinsamen Termin Anfang Jänner – der KURIER berichtete.

Im Rathaus werden nicht nur die Trainer Stephan Helm und Robert Klauß auftreten, sondern auch Harald Zagiczek (Austria-Vorstand) und Steffen Hofmann (Geschäftsführer  Rapid).

Die Generali Arena ist ausverkauft, die Rapidler müssen die Partie via TV verfolgen – ob stattdessen ein Public Viewing eingerichtet wird, ist noch unklar.

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