Die Wiener Austria geigte auf, verpasste aber einen Kantersieg

Die Wiener Austria geigte auf, verpasste aber einen Kantersieg
Fitz und Malone sorgten für den Heimsieg der Violetten über Klagenfurt, der Erfolg hätte viel höher ausfallen können.

Der Trainer hatte die Marschroute vorgegeben, die Spieler folgten seinen Worten mit Taten. Stephan Helm möchte sich mit der Austria eine „möglichst gute Ausgangsposition für die Meistergruppe erarbeiten“ und noch eifrig bis zur Teilung der Zähler punkten, die Mannschaft gewann das Heimspiel gegen Klagenfurt, das keine Chance mehr auf die Meistergruppe hat,  2:0 und sicherte sich weitere drei Punkte.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / 21. RUNDE: FK AUSTRIA WIEN - SK AUSTRIA KLAGENFURT

Zuerst sagten es die  Veilchen den anwesenden Damen zum Weltfrauentag durch die Blume,  jede erhielt ein Veilchen im Topf geschenkt. Danach gedachte man einer violetten Legende, die Zuschauer trauerten um Hans Pirkner. Ein Trauerspiel wurde der Vortrag der Austria absolut nicht. 

Von Beginn an dominierten sie das Geschehen mit viel Ballbesitz. Die erste gute Chance aber hatten die Gäste aus Kärnten, als Bobzien allein auf Sahin-Radlinger zulief und am Austria-Goalie scheiterte. Im Gegenzug ging die Austria dann in Führung, jene aus Wien.

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / 21. RUNDE: FK AUSTRIA WIEN - SK AUSTRIA KLAGENFURT

Fitz, bemerkenswert in Spiellaune, auf Ranftl, der wieder auf Fitz – 1:0 (15.). Beim zweiten Tor fünf Minuten später hatte Fitz wieder sein Bein im Spiel, diesmal mit einem Assist auf Malone, der zum 2:0 traf. Danach kamen die Wiener zu weiteren Chancen durch Plavotic, Fitz, Galvao und Barry, Klagenfurt-Schlussmann Spari verhinderte einen höheren Rückstand.

Die Austria gab die Kontrolle über das Geschehen nicht aus der Hand, Helm konnte sich sogar nach einer Stunde den Luxus leisten, Abwehrchef Dragovic und dessen lädierten Knöchel zu schonen. Den Klagenfurtern, so schien es zumindest, fehlte der letzte Glaube, dem Spiel doch noch eine Wende zu geben.

Nur Torhüter Spari agierte in Hochform und ärgerte die Violetten gehörig. Zunächst entschärfte er eine Chance des eingewechselten Gruber, dann verhinderte er einen Treffer des allein auf ihn zustürmenden Malone. Bei einem Schuss von Gruber hatte er die Stange als Mitspielerin. Die Austria gewann verdient, hätte aber auch einen Kantersieg feiern können.

Dominik Fitz: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, vor dem Tor hätten wir noch effizienter sein können." Torschütze Maurice Malone sah es ähnlich: "Die Chancenauswertung ist zu kritisieren, wir hätten sie auch 5:0 wegschicken können."

Kommentare