Altach und Admira sind noch nicht gerettet

Punkteteilung: Jan Zwischenbrugger (li., Altach) und Kolja Pusch schenkten sich nichts.
Das 2:2-Unentschieden nach einem turbulenten Beginn hilft keinem der beiden Teams weiter.

Man möchte meinen, dass die Teams im Abstiegskampf ihr Heil eher in der Defensive suchen und dabei großen Wert auf ihre Abwehrarbeit legen. Doch Altach und die Admira erweckten vielmehr den Eindruck, als wäre ihnen die Defensive herzlich egal. Vor allem in der Anfangsphase präsentierten sich die Verteidiger hüben wie drüben völlig von der Rolle und so war es dann auch keine Überraschung, dass im Ländle eine neue Saison-Bestmarke aufgestellt wurde: Die schnellsten drei Tore in einem Match.

Nach einer Viertelstunde lag die Admira mit 2:1 voran und allen drei Treffern waren haarsträubende Abwehrfehler voraus gegangen. So stellte sich beim frühen Altacher 1:0 die gesamte Admira-Hintermannschaft zögerlich an, zur Krönung ließ dann auch noch Torhüter Leitner den Schuss von Oum Gouet durch die Finger rutschen (5.).

100 Sekunden später waren es dann die Altacher Abwehrspieler, die sich einen Sekundenschlaf gönnten: Nach einem Freistoß übersahen alle Schmidt, der die Vorlage volley verwertete – 1:1. Alles gipfelte dann aber im Führungstor für die Gäste, das – treffenderweise – ein Altacher erzielte. Ein Rettungsversuch des jungen Brasilianers Anderson landete im Kreuzeck – 1:2 (13.).

Der 21-Jährige gab nach der Pause die passende Antwort auf sein Malheur und erzielte nach einem Eckball den verdienten Ausgleich (68.). Nach dem Remis ist zwar keines der beiden Teams schon gerettet, der Punkt könnte aber für beide am Ende sehr wertvoll sein.

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