"ALARM": Tormann-Diskussion bei Real nach 2:2 gegen Brügge

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Die "Königlichen" blieben erstmals in den ersten beiden Königsklassen-Spielen sieglos. Goalie Courtois sah nicht gut aus.

Rekordsieger Real Madrid muss nach dem mageren 2:2 (0:2) im Heimspiel gegen den LASK-Bezwinger FC Brügge nicht nur um das Weiterkommen in der Champions League bangen. Die "Königlichen" blieben erstmals in den ersten beiden Gruppenspielen der Königsklasse sieglos und sind Schlusslicht der Gruppe A. Dazu muss sich Real auch mit einer Goalie-Kontroverse herumschlagen.

Thibaut Courtois wurde im Bernabeu zur Pause überraschend ausgetauscht, nachdem er bei beiden Toren nicht gut ausgesehen hatte und von den eigenen Fans ausgebuht worden war. Inoffiziell war von Magenproblemen die Rede. Trainer Zinedine Zidane sagte nur: "Courtois ging es schlecht."

Ersatzmann Areola hielt prächtig

Der belgische Schlussmann sei nach mehreren schwachen Leistungen, unter anderem beim 0:3 zum Auftakt der Königsklasse in Paris, "ganz unten" angelangt, stellte die Zeitung AS fest. Zumal Ersatzmann Alphonse Areola nach dem Wechsel prächtig hielt.

"Areola vergrößert das Problem", schrieb Marca. In der Tat: Es ist kaum denkbar, dass Stareinkauf Courtois die Bank drückt, ohne dass es kracht. Um schlechte Stimmung zu vermeiden, war bereits sein früherer Konkurrent Keylor Navas im Tausch mit Areola zu Frankreichs Meister Paris Saint-Germain geschickt worden. Der Franzose Areola würde, anders als Dreifach-Champions-League-Sieger und Fan-Idol Navas, kaum Probleme machen, hatte Florentino Perez gedacht. Doch der Club-Boss irrte sich. AS brachte die Gesamtlage auf Seite eins auf den Punkt: "ALARM".

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