Der Kampf um die Erstklassigkeit

Einen klaren Punktesieg im Abstiegskampf feierte die Admira. Mit dem einzigen Dreier (4:3 gegen Innsbruck) der vier Kandidaten ging die 29. Runde klar an die Südstädter.
Nächste Runde könnte sich die Admira einen wohl vorentscheidenden Vorsprung erarbeiten. Denn da steht das nächste direkte Duell auf dem Programm – und zwar in Wiener Neustadt. Mit der Mannschaft von Heimo Pfeifenberger haben die Spieler von Dietmar Kühbauer noch eine Rechnung offen. Denn bei der Partie in der Südstadt hatte Wr. Neustadt durch einen Elfer nach Schwalbe die Partie noch gedreht und drei Punkte geholt. Auch das erste Saisonspiel in Wr. Neustadt im Herbst hatte die Admira trotz Überlegenheit mit 1:2 verloren. Es war damals der Beginn einer elf Spiele andauernden Serie ohne Sieg. „Wir haben damals nicht viel anders gespielt als heute“, betont Kühbauer, „was lange Zeit gefehlt hat, waren der absolute Wille und das Erfolgserlebnis.“
Das Bundesliga-Wochenende in Bildern
Große Chance
Der Wille ist auch den Wiener Neustädtern nicht abzusprechen. Bei Rapid hatte man beim Stand von 0:0 eine Riesenchance, ließ aber schlussendlich alle drei Punkte in Hütteldorf. „Schade, es war mehr drin. Wir waren bei Standardsituationen und Flanken von der Seite aber nicht konsequent genug“, sagte Pfeifenberger.
Peter Hlinka sagte nach seinem 300. Bundesliga-Spiel: „Ich bin sauer, weil wir in Hälfte zwei richtig schlecht waren.“ Etwas mehr als 50 Kilometer entfernt gab es ebenfalls einen Bundesliga-300er: Franz Lederer, der Trainer-Dauerbrenner von Mattersburg, konnte ihn aber nicht gebührend feiern, weil es nach der Führung noch ein 1:2 gegen Salzburg gab.
Mattersburg verlor dadurch einen Platz und ist nun Achter. Schlusslicht Innsbruck und (in der letzten Runde) die Admira müssen aber noch ins Pappelstadion. Den Tirolern macht derzeit die Defensive zu schaffen: Trotz zehn Treffern in den jüngsten fünf Spielen reichte es nur zu einem Punkt.
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