Abschied verschoben: Watzke bleibt bis 2025 Dortmund-Chef

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"Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der größten Krise von Bord gehe", hatte sich Watzke aufgrund Corona anders entschieden.

In der größten Finanzkrise seit der spektakulären Rettung 2005 bleibt Hans-Joachim Watzke noch länger BVB-Geschäftsführer. Wegen der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen verschiebt der Klub-Chef des deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund seinen für Ende 2022 vorgesehenen Ausstieg. Watzkes Rückzug vom Rückzug hatte sich zuletzt angedeutet, etwas überraschend ist jedoch, dass der 61-Jährige nun gleich für drei weitere Jahre bis zum 31. Dezember 2025 unterschrieb.

"Ich kenne meine Verantwortung gegenüber diesem Verein sehr genau. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich in der größten Krise von Bord gehe", hatte Watzke kürzlich im "Handelsblatt" gesagt. "Es ist uns nach intensiven Gesprächen gelungen, Hans-Joachim Watzke für weitere drei Jahre als Vorsitzenden der Geschäftsführung zu gewinnen", sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball und lobte deren Arbeit. Selbst vor dem Hintergrund der Pandemie müsse sich "niemand existenzielle Sorgen um Borussia Dortmund machen. Die nächsten zwei Spielzeiten sind unabhängig vom Erreichen der UEFA Champions League bereits komplett durchfinanziert."

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