"Abkopplung von der Realität": Kahn attackiert Alaba-Berater
Genau ein Monat ist es her, dass ÖFB-Star David Alaba auf einer Pressekonferenz seinen Abschied von Bayern München offiziell machte. Er verlässt den deutschen Serienmeister bekanntlich mit Saisonende. Die Trennung erfolgt nach 13 Jahren, wohin es den 28-Jährigen zieht ist noch offen. Die besten Chancen sollen allerdings Real Madrid und der FC Barcelona haben.
Die Verhandlungen zu einer Vertragsverlängerung mit den Bayern waren im Herbst unter anderem an den unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen gescheitert. Dabei war auch Alabas Berater Pini Zahavi immer wieder im Fokus der Verantwortlichen und medialen Berichterstattung.
"Schätzen David Alaba sehr"
Der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß hatte den Israeli etwa als "geldgierigen Piranha" bezeichnet, nun äußerte sich auch der künftige Vorstandschef der Münchner, Oliver Kahn, zur Causa. Im Kicker sagte er über Zahavi: "Auf eine gewisse Weise bin ich tatsächlich desillusioniert, weil ich eine Abkopplung von der Realität feststelle, die atemberaubend ist."
Der Verein habe jedenfalls alles versucht den Österreicher zu halten: "Wir schätzen David Alaba sehr, er ist ein außergewöhnlicher Mensch, immer freundlich und offen." Eine Einigung blieb aber bekanntlich aus. Alaba verabschiedet sich damit zwar in wenigen Monaten, Zahavi bleibt den Bayern allerdings erhalten. Er ist auch Berater von Stürmer-Star und Weltfußballer Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2023 ausläuft.
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