Kasachstan gegen Belarus im Frauen-Finale der Australian Open
Die Serie der Finalpremieren im Frauen-Tennis geht weiter. Diesmal hat es eine Kasachin geschafft.
Elena Rybakina steht zum ersten Mal bei den Australian Open im Endspiel. Die 23-Jährige setzte sich im ersten Halbfinale des Grand-Slam-Turniers gegen die Belarussin Viktoria Asarenka mit 7:6 (4), 6:3 durch.
Die Wimbledon-Siegerin von 2022 bekommt nun am Samstag ihre zweite Chance auf einen Major-Triumph, dabei geht es entweder gegen die als Nummer fünf gesetzte Aryna Sabalenka.
Die Weißrussin hat Überraschungsfrau Magda Linette erwartet klar besiegt. Sabalenka bezwang die Polin mit 7:6 (7:1), 6:2.
"Unglaubliche Atmosphäre"
Die auf Position 22 eingestufte Rybakina entschied auch das zweite Duell auf der Tour mit Asarenka für sich: „Ich bin sehr glücklich und stolz, es war eine unglaubliche Atmosphäre.“ In der neuen Weltrangliste wird sie ab kommender Woche unter den Top Ten aufscheinen.
Asarenka verabsäumte es, zum dritten Mal ins Endspiel im Melbourne Park einzuziehen, nachdem sie 2012 und 2013 während der besten Zeit ihrer Karriere dort den Titel gewonnen hatte.
Die beiden Akteurinnen begegneten einander in der Rod Laver Arena von Beginn an auf Augenhöhe. Rybakinas Hand wackelte beim Ausservieren, dafür beendete sie das Match mit einem weiteren Break nach 1:41 Stunden. Symptomatisch für die Partie unterlief Asarenka beim zweiten Matchball ihrer Gegnerin ein unerzwungener Fehler.
„Die Erfahrung von Wimbledon hilft mir sicher, ich werde einfach versuchen das Match zu genießen, mein Bestes zu geben und kämpfen und hoffentlich werde ich dann auch gewinnen“, erklärt Rybakina.
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