Es bewegt sich was: Sportförderung wird wieder erhöht

Sport-Staatssekretärin Michaela Schmid: "Arbeiten gemeinsam"
Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt reagierte auf Kritiken und gab ein Bekenntnis ab, dass die "Besondere Bundes-Sportförderung" 2027 wieder erhöht wird.

Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt hat auf der Generalversammlung der Bundes-Sportorganisation Sport Austria ein Bekenntnis dazu abgegeben, dass die Besondere Bundes-Sportförderung 2027 wieder von derzeit 100 auf 120 Millionen Euro steigt und damit auf das Niveau von 2024.  Auch für 2026 zeichnet sich eine gute Lösung ab. „Wir konnten die massiven Einsparungen im Bereich der athlet:innen-spezifischen Spitzensportförderung abfedern und investieren zusätzlich 1,2 Millionen Euro, damit unsere besten Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen für Spitzenleistungen erhalten“, wird Schmidt zitiert. 

„Wir arbeiten", versicherte Schmidt, „gemeinsam daran, den Stellenwert des Sports in der Gesellschaft zu heben. Das gelingt jedoch nicht allein durch die Politik. Auch Unternehmen sollten es als Selbstverständlichkeit betrachten, im Rahmen ihres Sponsorings nicht nur Kultur- und Sozialprojekte, sondern ebenso den Sport zu unterstützen. Engagement im Sport ist ein wesentlicher Beitrag für unsere Gemeinschaft.“

Besonders hob Schmidt die Bedeutung der Täglichen Bewegungseinheit hervor, an deren „Vollausbau“ man weiterhin „konzentriert“ arbeite: „Wir müssen die Pyramide von unten nach oben aufbauen.“ Dabei gehe es nicht nur um Gesundheits-, Integrations- und Bildungspolitik, sondern auch um Spitzensport: „Je mehr Kinder Freude am Sport finden, desto größer wird der Talentepool, aus dem sich die Anna Gassers oder David Alabas von morgen entwickeln.“

Darüber hinaus kündigte Schmidt an, dass die Besondere Bundes-Sportförderung ab 2027 wieder von derzeit 100 Millionen Euro auf das Niveau von 2024 – also 120 Millionen Euro – angehoben wird. Eine gute Nachricht gebe es bereits für das Jahr 2026: „Wir konnten die massiven Einsparungen im Bereich der athlet:innen-spezifischen Spitzensportförderung abfedern und investieren zusätzlich 1,2 Millionen Euro, damit unsere besten Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen für Spitzenleistungen erhalten.“ Auch im Bereich der Verwaltungsvereinfachungen müsse man „klar Meter machen“ – eine wichtige Forderung von Sport Austria.

Sport-Austria-Präsident Hans Niessl dankte der Staatssekretärin für ihre Worte: „Vielen Dank für die Klarheit zu wichtigen sportpolitischen Fragen.“ Niessl unterstrich die Verantwortung von Sport Austria und seinen Dach- und Fachverbänden: „Es geht uns immer um Lösungen für die Herausforderungen, die unsere Verbände und Vereine betreffen. Die Freiwilligen und Ehrenamtlichen sind die Seele des Sports. Sie arbeiten unabhängig von politischen Konstellationen für den Sport“, stellte Niessl klar.

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