Beachvolleyball: Tränen nach dem EM-Aus bei Martin Ermacora

BEACH-VOLLEYBALL EM - GRUPPENSPIELE MÄNNER: WALLER/ERMACORA
Der Bronzemedaillengewinner von 2019 schied mit Partner Philipp Waller früh aus. Auch alle Frauen sind auf der Donauinsel draußen.

Düster war am Donnerstag auf der Wiener Donauinsel nicht nur der Blick in Richtung Himmel. Die vereinzelten Regenschauer passten zur Leistung der österreichischen Frauen. Mit Dorina und Ronja Klinger  schieden in der Zwischenrunde die letzten Österreicherinnen aus. 

Seinen Tränen freien Lauf ließ Martin Ermacora nach dem EM Aus und der zweiten Niederlage mit Partner Philipp Waller gegen die Franzosen Calvin und Quincy Aye. „Es tut mir unglaublich leid. Das ist das geilste Turnier der Welt und dann spielst du so einen Schaß. Ich hab’ immer wieder die falschen Entscheidungen getroffen.“ Der 2,03-Meter-Riese konnte sich emotional nur schwer fassen. "Am liebsten würde ic sofort weg vo hier. Aber Familie und Freunde sind auch da."

Begonnen hatte der gebrauchte Tag mit einem vielleicht folgenschweren Missgeschick. Ermacora erzählt: "Vor dem ersten Spiel hat es plötzlich geheißen, wir müssen schnell ins Stadion. Unter der Tribüne bin ich dann voll gegen eine Stahlstrebe gelaufen." Zwischen den beiden Spielen ist er dann mit Kopfweh auf dem Zimmer gelegen.

Die U-20-Europameister Tim Berger/Timo Hammarberg hatten gegen den deutschen 2,10-Meter-Riesen Ehlers und Partner Wickler beim 0:2 keine Chance.

Robin Seidl und Moritz Pristauz müssen nach dem 2:1 gegen Losiak/Rudol und dem  1:2 gegen die Niederländer Immers/Van de Velde in die Zwischenrunde. 

Alexander Horst und Julian Hörl, Österreichs Nummer 1, setzten sich mit zwei Siegen groß in Szene und stehen im Achtelfinale.

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