Auf und ab in Wien: Die Austria muss gegen Cup-Sieger Sturm ran

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/MEISTERGRUPPE/5. RUNDE: SK PUNTIGAMER STURM GRAZ - FK AUSTRIA WIEN
Die Wiener verjuxten zuletzt Punkte durch Fehler in der Defensive. Gegen Sturm hofft man auf den ersten Sieg in der Meistergruppe.

Ist die neue, etwas offensivere Ausrichtung der Austria auch gleichzeitig der Grund, warum die Violetten zuletzt mehr Gegentore hinnehmen mussten? Die Verantwortlichen können selbst keine valide Auskunft geben. Sportdirektor Manuel Ortlechner: "Der Weg ist der richtige, aber derzeit ist es eben auch eine Gratwanderung. Es braucht Zeit, bis alles greift."

Trainer Michael Wimmer glaubt nicht, dass die Schwächen in der Defensive generell auf den Spielstil zurückzuführen sind. "Würden wir tiefer verteidigen, bekämen wir dann weniger Tore? Wir haben jeden Gegentreffer einzeln analysiert." Es geht vielmehr um Konzentration, geistige Wendigkeit, Konsequenz in den Zweikämpfen.

Hoffnung auf guten Tag

Die wird es am Sonntag beim Heimspiel gegen den frischgebackenen Cupsieger Sturm Graz benötigen. Wimmer erwartet "ein hart zu bohrendes Brett und eine starke Grazer Mannschaft". Die Austria braucht einen sehr guten Tag, um endlich den ersten vollen Erfolg in der Meistergruppe zu feiern.

Abseits vom Sportlichen stehen derzeit viele Entscheidungen in Favoriten an. Eine ist gefallen, die Firma Frankstahl bleibt ein weiteres Jahr Brustsponsor auf den Austria-Trikots. Unterdessen führen Sportvorstand Jürgen Werner und Ortlechner Gespräche mit Spielern und deren Beratern bezüglich neuer Verträge, allen voran Mühl und Fischer. Lösungen sollen bald fallen. Unterdessen gibt es auch immer wieder Anfragen für Tabakovic, Braunöder und Fitz.

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