Alltag eines Football-Spielers: Mit 22 Urlaubstagen durch die Saison

Alltag eines Football-Spielers: Mit 22 Urlaubstagen durch die Saison
Die Vikings kämpfen gegen Barcelona um den Einzug ins ELF-Finale. Auf dem Feld stehen großteils Amateure – ein Physiotherapeut erzählt, wie man Job und Sport unter einen Hut bekommt.

Von Nicolas Lendl

Mit dem Einstieg in die European League of Football (ELF) haben die Vienna Vikings den Schritt Richtung Profiverein gewagt. Knapp vor Ende der Saison kann man sagen: Dieser Schritt ist gelungen. Das Team von Coach Chris Calaycay hat sich souverän für die Play-offs qualifiziert, spielt heute gegen die Barcelona Dragons sogar um den Einzug ins Finale (14.45/live auf Puls24). Das Niveau der ELF ist durchaus vergleichbar mit der Champions League im Fußball. Die Gehälter der Akteure sind es hingegen ganz und gar nicht.

Auch wenn der Verein mittlerweile auf fast allen Ebenen professionell geführt wird – auf dem Feld stehen großteils Amateure. Lediglich acht Spieler sind als Profis angestellt (vier US-Legionäre, vier europäische Legionäre), vier weitere Akteure sind praktisch „Teilzeit angestellt“, der Rest sind heimische Spieler, die für ein paar hundert Euro spielen. Die müssen logischerweise auch einem Brotberuf nachgehen – und alles unter einen Hut bekommen. Das kann durchaus anstrengend sein, wie Luis Horvath, Safety bei den Vikings, erzählt.

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