30 Mio. Euro, 25.000 Flaschen: Wie ein Profi-Radrennstall funktioniert

30 Mio. Euro, 25.000 Flaschen: Wie ein Profi-Radrennstall funktioniert
Vor dem Giro d'Italia: Lokalaugenschein in der Logistik-Zentrale des Bora-hansgrohe-Teams, wo Fahrräder im Wert von Millionen lagern.

Wer einen Blick in das Herzstück des Radrennstalls Bora-hansgrohe werfen will, der braucht eine persönliche Einladung und ein Navi. In der kleinen bayrischen Marktgemeinde, eine halbe Autostunde von der Tiroler Grenze entfernt, weist kein Wegweiser oder Firmenschild auf das prominente Team hin.

Niemand würde auf die Idee kommen, dass sich in diesem unauffälligen Gebäude zwischen einem Supermarkt und einem Bauhof die Logistik-Zentrale von Bora-hansgrohe befindet – und es soll auch keiner wissen, welche Schätze hinter den Mauern lagern.

Ja keine Postings in den sozialen Netzwerken, wird jedem Besucher von den Verantwortlichen des Rennstalls eingetrichtert. Und schon gar keine Hinweise auf den genauen Standort. Denn im Logistikzentrum sind zwischen den Rennen nahezu sämtliche Sportgeräte der 30 Profis eingestellt. Jedem einzelnen Fahrer stehen zehn Räder zur Verfügung, wenn man weiß, dass ein Fahrrad 20.000 Euro wert ist, dann kann man verstehen, weshalb dieses Gebäude so hermetisch abgeriegelt und abgesichert ist.

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