Vor Giro-Start geht die Angst vor Corona um: "Tragt eine Maske"

CYCLING-ITA-GIRO
Im Radsport gibt es in dieser Saison keine Corona-Beschränkungen mehr. Das macht den Fahrern Sorge.

Nach zahlreichen Corona-Fällen kurz vor dem Giro d'Italia hat Straßenrad-Weltmeister Remco Evenepoel eine Verstärkung der Maßnahmen angemahnt. "Der Verlust mehrerer Fahrer im Peloton muss eine Botschaft an alle sein, dass wir aufpassen müssen, dass das Virus immer noch da ist. Das gilt für Fahrer, Sportdirektoren und Journalisten. Tragt eine Maske", sagte der belgische Jungstar.

In den vergangenen Tagen hatte es mehrere Covid-Infektionen gegeben. Vor allem Evenepoels großer Rivale Primoz Roglic (Slowenien) ist im Jumbo-Visma-Team stark betroffen, gleich drei Helfer mussten nach einer Infektion für die am Samstag beginnende Italien-Rundfahrt passen.

Hochansteckend

"Es ist immer beängstigend, wenn Fahrer ausgeschlossen werden, vor allem durch Covid. Ich denke, dass wir es wie bei der letzten Vuelta machen. Maske tragen, vorsichtig sein, öfter die Hände waschen. Wir werden versuchen, so weit wie möglich in unserer Blase zu bleiben", ergänzte Evenepoel.

Im Radsport gibt es in dieser Saison keine Corona-Beschränkungen mehr. Der deutsche Bora-hansgrohe-Rennstall hat vor dem Giro alle Teammitglieder testen lassen, wie Sportdirektor Jens Zemke der dpa sagte: "Das Virus ist offenbar hochansteckend."

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