
Der Unterwasserpark ist nicht nur Attraktion für Taucher, er liefert auch Forschern Daten zur Meeresökologie.
© BTEA
Warum Bahrain jetzt für Touristen interessant wird
Das Königreich Bahrain stand bisher nur für wenige Reisende auf der „Bucketlist“, für Taucher könnte sich das jetzt ändern.
Das Königreich Bahrain stand bisher nur für wenige Reisende auf der sogenannten „Bucketlist“, zumindest für Taucher könnte sich das jetzt ändern. Denn dort hat im September mit dem „Dive Bahrain“ der größte umweltfreundliche Unterwasserpark der Welt eröffnet (divebahrain.com). Herzstück des Themenparks dreißig Kilometer vor der Nordküste Bahrains ist eine ausgemusterte Boeing 747, die im Juni extra versenkt wurde. 20 bis 22 Meter unter der Oberfläche von Hair Al Shathiya, einem geschützten Meeresgebiet im Nordosten des Festlandes, liegt das siebzig Meter lange Flugzeug für Taucher, das zuvor einer gründlichen Dekontamination und Reinigung unterzogen wurde, alle potenziell schädlichen Materialien wurden entfernt.

70 Meter ist die versenkte Boeing 747 lang
In der nächsten Phase werden Bauwerke, die die Kultur und Geschichte Bahrains widerspiegeln, konstruiert und versenkt, wie eine Nachbildung eines traditionellen bahrainischen Perlenhändlerhauses mit zwölf Meter hohen Windtürmen. Sie ragen vom Meeresboden bis in lichtdurchflutete Höhen, in denen Korallen gedeihen können. Deren Wachstum soll im Park erforscht werden. Skulpturen und Bauwerke werden aus umweltfreundlichen Materialien geschaffen und sollen Meerestieren Zuflucht und Lebensraum bieten und das Wachstum für Korallenriffs ermöglichen. Die ausgemusterte Boeing fungiert als künstliches Riff.
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