Dornauer liebt italienische Rechtspolitikerin: "Zwei Herzen, zwei Parteien"
Parteiübergreifende Liebe über den Brenner: Tirols SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer befindet sich offenbar in einer Beziehung mit einer Politikerin, die nicht so ganz seinem politischen Spektrum angehört.
Alessia Ambrosi, eine Parlamentsabgeordnete aus dem Trentino der Rechtspartei Fratelli d'Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, machte nunmehr in einem Interview mit dem Corriere del Trentino ihre Liaison mit Tirols oberstem Roten öffentlich.
Wir sind sicherlich nicht der erste Fall, in dem Menschen mit unterschiedlichen Überzeugungen und Vorstellungen sich verlieben", sah die 41-jährige Ambrosi das Trumpfass Liebe über politische Gegensätzlichkeiten obsiegen, um poetisch nachzulegen. "Zwei Herzen vereint, zwei verschiedene Parteien."
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Bolognese und Sprachkurs
Ambrosi, eine frühere "Miss Trentino", ist geschieden und hat eine Tochter. Gerüchte über eine Beziehung zum Tiroler SPÖ-Chef gibt es schon länger, vor Wochen kursierten auch schon erste Fotos der beiden.
Kennengelernt hätten sie einander bereits 2019 in Bozen, dann hätten sie einander im Landtag in Meran getroffen. Kurz darauf habe Dornauer nach ihrer Telefonnummer gefragt und sie "unter einem Vorwand" angerufen, erzählte Ambrosi der italienischen Zeitung.
Neben der politischen gilt es noch eine Barriere zu überbrücken: die sprachliche. Dornauer spreche kein Italienisch, sie kein Deutsch, erzählt Ambrosi. Der Kompromiss: "Ich lerne Deutsch, er lernt Italienisch. Zunächst sprechen wir Englisch."
Und sie erzählt noch mehr Privates: Dornauer habe durch seinen Großvater kalabresisches Blut und "liebt" die Spagetti Bolognese, die sie für ihn kocht.
Bestätigend, aber öffentlich etwas weniger beflügelt das Statement des 40-jährigen Dornauer gegenüber der APA: "Das eine ist die Politik, das andere eine private Beziehung. Ich trenne das strikt und nehme für mich in Anspruch, dass die Medien das respektieren."
Türkis-blaues Baby
Ein anderes (politisch) ungleiches Paar sorgte in Österreich vor einigen Jahren für Aufsehen: Der steirische FPÖ-Abgeordnete Hannes Amesbauer und die oberösterreichische ÖVP-Abgeordnete Johanna Jachs gaben im Februar 2019 bekannt, dass sie ein Baby erwarten. Ihre Tochter wurde im August geboren, die Eltern sind aber ""seit unbestimmter Zeit" getrennt, heißt es.
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