Wiener Ärztekammer: Ermittlungen gegen entlassenen Mitarbeiter eingestellt

Wiener Ärztekammer: Ermittlungen gegen entlassenen Mitarbeiter eingestellt
Einem Vertrauten von Kammerpräsident Steinhart wurde Begünstigung vorgeworfen. Untreue-Ermittlungen laufen aber noch.

Ein Jahr ist es her, dass eine Affäre losbrach, die die Wiener Ärztekammer in die größte Krise ihres Bestehens schlittern ließ: Die Causa rund um die Handelsfirma „Equip4Ordi“ (E4O), eine Tochter der Kurie der niedergelassenen Ärzte.

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Bei dem Unternehmen, das Ärzte mit Ordinationsbedarf versorgte, war es unter anderem im Zusammenhang mit Prämienzahlungen an die Geschäftsführung und Kreditgeschäften zu massiven Ungereimtheiten gekommen. Serien von Anzeigen, Kündigungen sowie erbitterte kammerinterne Machtkämpfe, die sich bis in den Herbst zogen, waren die Folge.

Zeitweilig schien es sogar, Kammerpräsident Johannes Steinhart könnte über die Affäre stürzen. Er war zum Zeitpunkt besagter Vorgänge Kurienobmann.

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