Stenzel würde wieder an Identitären-Demo teilnehmen

Stenzel sorgte mit ihrem Auftritt für viel Wirbel
Grenzt sich von Rechtsextremismus ab - aber Identitäte seien "nicht unbedingt Rechtsextreme".

Die nicht amtsführende FPÖ-Stadträtin Ursula Stenzel ist heute nicht nur von ihrem Rücktritt als FPÖ-Kandidatin für die Wien-Wahl zurückgetreten, sie hat auch ihr Bedauern über die Teilnahme an einer Kundgebung der Identitären Bewegung im September 2019 zurückgenommen. "Ich bedaure es nicht. Ich würde dieses Gedenken wieder machen", sagte sie gestern spätabens, in der ZiB Nacht.

"Identitäre sind nicht unbedingt Rechtsextreme"

Sie sei vom Akademikerbund zu der Kundgebung eingeladen worden und nicht von den Identitären. Stenzel betonte zudem, dass nicht alle Identitären rechtsextrem seien: "Ich halte Rechtsextremismus für falsch. Ich gestehe Identitären zu, dass sie Identitäre sind, aber nicht unbedingt Rechtsextreme. Rechtsextremismus ist ein bisschen etwas anderes."

Einmal geht's noch: Stenzel tritt für die FPÖ bei der Wienwahl an

Vor einem Jahr hatte die Politikerin ihren Auftritt noch bedauert und sich dafür entschuldigt. Sie habe nicht gewusst, dass auch Vertreter der Identitären Bewegung bei der Veranstaltung anwesend seien. "Hätte ich davon Kenntnis erlangt, hätte ich diese Veranstaltung selbstverständlich nicht besucht", so Stenzel damals.

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