Ukraine: Russischer Botschafter ins Außenministerium zitiert

Außenministerium Wien
Österreich verurteilt Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine.

Der russische Botschafter in Österreich ist am Dienstag ins Außenministerium zitiert worden. Generalsekretär Peter Launsky-Tieffenthal habe ihm dabei unmissverständlich erklärt, dass es sich bei der Anerkennung der Unabhängigkeit der selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk durch Russland um eine gravierende Verletzung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine handle, die von Österreich schärfstens verurteilt werde, hieß es in einer Aussendung.

Mit dieser Verletzung des Völkerrechts wende sich Russland auch vom Minsker Abkommen sowie einer friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ostukraine ab, was sehr zu bedauern sei. Österreich fordere Russland auf, diesen einseitigen Schritt rückgängig zu machen und im Rahmen des Völkerrechts auf eine Lösung des Konflikts in der Ostukraine hinzuarbeiten, so das Außenministerium.

Österreichs uneingeschränkte Solidarität gelte der Ukraine. Ihre Souveränität und territoriale Integrität stünden außer Zweifel.

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