U-Ausschuss dürfte in Mini-Verlängerung gehen

U-Ausschuss dürfte in Mini-Verlängerung gehen
Fortsetzung im Jänner „90 % wahrscheinlich“.

Der ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss hat die österreichische Innenpolitik 2022 ordentlich beschäftigt. Nach den beiden Befragungstagen heute und morgen hätte er gemäß der ursprünglichen Planung mit dem Jahr 2022 enden sollen. Doch nun sieht es so aus, als würde es zumindest eine Mini-Verlängerung bis in den Jänner 2023 geben. Ein entsprechendes Verlangen muss bis spätestens 9. Dezember eingebracht werden.

Für eine Fortsetzung braucht es die Stimmen der drei Einsetzungsparteien – also von SPÖ, FPÖ und Neos. Letztere waren im Hinblick auf eine Verlängerung bisher äußert skeptisch. Nur die Möglichkeit einer weiteren Befragung von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid, um den sich im Ausschuss ja fast alles dreht, hatte zuletzt dafür gesorgt, die Pinken für eine Verlängerung gewinnen zu können.

Nun aber hat das Bundesverwaltungsgericht geurteilt, dass Schmids Entschlagung bei seiner ersten Befragung Anfang November in den entscheidenden Fragen zulässig gewesen ist. Zwar ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, eine erneute Ladung Schmids dürfte allerdings nicht viele weitere Erkenntnisse bringen.

Wird trotzdem verlängert? Und wenn ja, wie lange?

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