Tiroler SPÖ-Chef Dornauer findet Porsche-Debatte "befremdlich"

Tiroler SPÖ-Chef Dornauer findet Porsche-Debatte "befremdlich"
Auch der Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda hatte eine Diskussion ausgelöst, als er mit seinem privaten Porsche vorfuhr.

Der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer hat die Debatte rund um seinen Porsche Macan auf Twitter als "befremdlich" bezeichnet. "Ich glaube, dass es die Menschen nicht interessiert, welches Auto ich fahre", sagte Dornauer am Montag zur APA. Außerdem sei der Porsche rund fünf Jahre alt und er fahre ihn bereits seit gut zwei Jahren.

Darüber hinaus habe er nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er privat einen gebrauchten Porsche Macan fahre, schrieb der Sellrainer Bürgermeister auf Twitter. Die Leasingrate des Wagens betrage 312 Euro monatlich, die "natürlich nicht die Partei, sondern ich privat bezahle", erklärte Dornauer.

Alles auf der Waagschale?

Im Übrigen denke er "seit einiger Zeit" darüber nach, den Porsche durch ein kleineres Auto zu ersetzen. Er stelle sich die Frage, "wer in Zukunft noch dazu bereit ist, politische Verantwortung zu übernehmen, wenn jedes Wort auf die Waagschale gelegt wird und man nicht einmal mehr selbst entscheiden kann, welches Auto man fährt", so Dornauer auf Twitter.

Aufgekommen war die Debatte rund um Dornauers Porsche nach einem Twitter-Post des Tiroler Bloggers Markus Wilhelm, in dem ein Foto des Porsches am SPÖ-Tiefgaragenplatz in der Landhausgarage in Innsbruck zu sehen war. Auch der Ex-SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda hatte eine Diskussion ausgelöst, als er mit seinem privaten Porsche vorfuhr, als er seine Sachen aus der Wiener SPÖ-Zentrale abholte. Und auch er hatte sich auf Twitter dazu zu Wort gemeldet und schrieb: "Ich teile die Idee nicht, private Oldtimer-Fahrten wären das Hauptproblem."

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