Teuerung: Preise rund ums Auto explodieren, fast gleichbleibend bei Öffis

Teuerung: Preise rund ums Auto explodieren, fast gleichbleibend bei Öffis
Analyse der Teuerung bei der Mobilität – vor allem Pkw-Kosten wie Treibstoff, Reifen oder Anschaffung sind deutlich angestiegen

Das Momentum-Institut hat anlässlich des „Internationalen Autofreien Tags“ an diesem Freitag, den 22. September, die Teuerung für Österreichs Mobilität verglichen.

Überraschendes Fazit:

Haushalte mit Auto müssen um etwa 25 Prozent mehr zahlen, Haushalte ohne Pkw nur 12 Prozent.

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Teuerung: Preise rund ums Auto explodieren, fast gleichbleibend bei Öffis

Mit eigenem Auto

Konkret zeigt die Analyse: „Im August 2019 gab ein Haushalt mit Pkw im Durchschnitt noch 570 Euro pro Monat für den Besitz, die Instandhaltung und weitere Zusatzgebühren (Maut, Parken) eines Autos aus. Vier Jahre später müssen Autobesitzer tiefer in die Tasche greifen: Im August 2023 mussten Haushalte mit Pkw im Schnitt bereits 714 Euro aufwenden.

Das sind 144 Euro pro Monat mehr in vier Jahren. Die Durchschnittsausgaben für PKW-Besitzer sind damit im Verkehrsbereich um 25 Prozent gestiegen.“

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Teuerung: Preise rund ums Auto explodieren, fast gleichbleibend bei Öffis

Ohne eigenes Auto

Hier zeigen die Daten, dass die durchschnittlichen Ausgaben von Haushalten ohne Pkw im Beobachtungszeitraum lediglich um 12 Prozent gestiegen seien, und damit um weniger als die Hälfte.

Dazu komme, dass grundsätzlich Haushalte ohne PKW deutlich weniger im Verkehrsbereich ausgeben. Im August 2023 waren das für ihre Mobilität im Schnitt nur durchschnittlich 84 Euro pro Monat – das sind acht mal weniger Ausgaben als Pkw-Besitzer.

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