Stronach wollte laut Petzner schon 2013 "Allianz für Österreich gründen"

Stronach wollte laut Petzner schon 2013 "Allianz für Österreich gründen"
Damals habe Stronach sich mit einer halben Million ins BZÖ einkaufen wollen.

Der Name der frisch gegründeten „Allianz für Österreich“ – kurz DAÖ - soll laut Stefan Petzner, einst enger Vertrauter des verstorbenen Kärntner Landeshauptmanns und BZÖ-Gründer Jörg Haider, aus einem alten Konzept von Frank Stronach stammen. 

Mitte 2012 habe sich der Milliardär Stronach mit 500.000 Euro in das BZÖ einkaufen wollen. Laut Petzner lautete sein Vorschlag damals, er, sein Team und das BZÖ sollten eine neue Partei gründen und bei der Nationalratswahl antreten. Diese Partei habe den Namen „Allianz für Österreich“ tragen sollen.

Das Grundkonzept, so schreibt Petzner auf Twitter weiter, sei fertig gewesen. Allerdings scheiterte der Plan, weil Stronach Parteiobmann werden wollte, Josef Bucher aber nicht bereit war, den Posten zur räumen.

"DAÖ wird scheitern"

Der Rest der Geschichte ist bekannt: Stronach gründete sein „Team Stronach“, in dem einige BZÖ-Mandatare vertreten waren. Bei den Nationalratswahlen 2013 erreichte das Team 11 Mandate. 2017 wollte die Partei nicht mehr antreten, die Auflösung folgte.

Petzner sieht nun eine Wiederholung von Stronachs Abspaltungsbemühungen – diesmal eben mit der DAÖ. Sein Fazit: „Daö wird scheitern und Einzug in wiener landtag nicht schaffen. leute haben genug von künstlichen parteizüchtungen aus labor, sondern wollen echt, ehrliche politik von historisch gewachsenen parteien mit kantigem profil, klarer ideologie und programm!“

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