Name geschützt: Strache musste Think Tank umbenennen

Name geschützt: Strache musste Think Tank umbenennen
Weil der Name "Denkwerk" bereits geschützt ist, muss Strache seinen Think Tank "Denkwerk zukuftsreich" umbenennen.

Am 12. Februar präsentierte Vizekanzler Heinz-Christian Strache seinen Think Tank mit dem Namen "Denkwerk zukunftsreich". Knapp sechs Wochen musste bereits der Name geändert werden, da es sich bei dem Namen "Denkwerk" um eine geschützte Marke handelt, berichtet die Tiroler Tageszeitung.

Das Vizekanzleramt bekam Post aus Deutschland. Der Markenanwalt der international tätigen Digitalagentur mit dem Namen "Denkwerk" informierte das Vizekanzleramt "freundlich, aber bestimmt", dass aufgrund des Markenrechts der Name geschützt ist, also nicht verwendet werden darf. Im Kabinett des Vizekanzlers wurde ein neuer Name gesucht. Dieser Tage ist er gefunden worden. Jetzt heißt der Think Tank "Denk zukunftsreich".

 

Der Think Tank des Vizekanzlers ist das Gegenstück zur Stabsstelle "Think Austria" von Kanzler Sebastian Kurz, die über sechs Mitarbeiter verfügt. Straches Think Tank hat einen Mitarbeiter: Es ist dies der Historiker Thomas Grischany, der auch Co-Autor des noch unveröffentlichten Berichts über dunkle Flecken in der FPÖ-Historie ist.

Ziel von Straches Ideenfabrik ist es, "ausschließlich im Interesse Österreichs und seiner Bürger" mit ausgewiesenen Experten nach- und vorzudenken, so Strache bei der Präsentation. Ein Budget gebe es neben dem - nicht bezifferten - Gehalt für Grischany nur insofern, als Veranstaltungen oder Publikationen finanziert würden. Alles andere passiere ehrenamtlich, unterstrich er.

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