"Stimmung dreht sich": 60 Prozent für mehr staatliche Eingriffe

"Stimmung dreht sich": 60 Prozent für mehr staatliche Eingriffe
Finanzhilfen der Regierung werden mehrheitlich kritisiert, 47 Prozent wollen MwSt.-Senkung auf Lebensmittel, uneins sind sich die Befragten bei der 32-Stunden-Woche.

Während die Inflation im Euroraum im Juni auf 5,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken ist, ist die Teuerung in Österreich mit 8,0 Prozent im Juni in Relation zu anderen EU-Staaten auf konstant hohem Niveau. Zu hohem Niveau. Über die Gründe wird vielfach diskutiert.

Ein Kritikpunkt lautet, die Regierung habe zu viele staatliche Hilfen gewährt. Dem pflichten die 902 von OGM für den KURIER Befragten allerdings nicht bei. „Nur“ 14 Prozent sind der Meinung, die türkis-grüne Koalition habe zu viele Förderungen genehmigt, für 11 Prozent waren das „Koste es, was es wolle“-Budget und seine Ausläufer zu wenig. Für das Gros der Befragten (63 Prozent) wurden die „falschen Zuschüsse und Hilfen“ gewährt.

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Uneins sind sich die Befragten darüber, ob eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel – wie allen voran von SPÖ und FPÖ gefordert – die Inflation dämpfen würde.

Steuerliche Eingriffe

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