SPÖ will "Normalbetrieb" an Schulen nach Ostern: Wie das gehen soll
Die SPÖ will nach Ostern eine Rückkehr zum ganzwöchigen Präsenzunterricht an allen Schulen. Bis dahin sollen daher auch flächendeckend alle Lehrer und das Kindergartenpersonal geimpft werden, forderte Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid gegenüber der APA einen "Normalbetrieb". Zusammen mit engmaschigen Corona-Tests der Schüler sowie dem Tragen von Masken sei damit eine sichere Schule möglich.
Derzeit wird nur an den Volksschulen an allen fünf Wochentagen Präsenzunterricht angeboten. An allen anderen Schulen gibt es einen Schichtbetrieb, in dem zwei Gruppen abwechselnd Montag/Dienstag bzw. Mittwoch/Donnerstag in der Schule bzw. im Distance Learning sind. Freitags sind grundsätzlich alle daheim, allerdings dürfen etwa Schularbeiten an diesem Tag durchgeführt werden, an Oberstufen ist auch eingeschränkt etwa fachpraktischer Unterricht oder Ähnliches möglich.
"Kanzler Kurz hat immer wieder betont, die Schulen seien geöffnet. Zwei von fünf möglichen Unterrichtstagen sind aber noch weit weg von Normalbetrieb", so Hammerschmid. "Das verdeutlicht nur, dass er keine Ahnung hat, wie hart die Beschränkungen im Alltag für die Familien sind. Wir können es uns einfach nicht mehr länger leisten, Kinder und Jugendliche zu Hause einzusperren."
Die Osterferien enden am 5. April.
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