SPÖ will alle Konfessionen in Lehrpläne einbinden

Anlässlich der Gewalttaten gegen Frauen und der Debatte, in welchem Fach Werte wie die Gleichstellung von Frau und Mann unterrichtet werden, will ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann Ethikunterricht einführen. Das Fach soll verpflichtend für jene sein, die sich vom konfessionellen Religionsunterricht abgemeldet haben. Faßmanns Vorgängerin, die nunmehrige SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid, plädiert für einen „Dialog mit allen anerkannten Religionsgemeinschaften über Lehrplaninhalte und den Religionsunterricht“. So soll gesichert sein, „dass auch jene, die den konfessionellen Religionsunterricht besuchen, mit Werten wie Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit in Geschlechterbeziehungen konfrontiert werden“. Fokus solle zudem auf die Aus- und Weiterbildung an den pädagogischen Hochschulen gelegt werden.
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