So reagiert das Netz auf Ludwigs "Klitschko-Gate"

War der falsche Klitschko ein Deepfake - oder gar nicht so "deep"?
Der Fake-Videocall des Wiener Bürgermeisters mit seinem Kiewer Amtskollegen beflügelt die Phantasie.

"Großer Erfolg: Michael Ludwig lädt US-Präsident Joe Beidl nach Wien ein" titelt das Satireportal Die Tagespresse; zu sehen der Wiener Bürgermeister beim Videocall mit einem älteren weißhaarigen Herrn mit Schnurrbart im karierten Hemd, der optisch wenig Ähnlichkeit mit dem tatsächlichen US-Präsidenten aufweist.

Spott und Häme über "Klitschko-Gate" - also Michael Ludwigs Videotelefonat mit einem falschen Kiewer Bürgermeister Witali Klitschko - halten an.

Auch auf Twitter wird viel über den peinlichen Vorfall geätzt: "BREAKING NEWS: Bürgermeister #Ludwig telefoniert nach #Klitschko nun auch mit #Obama", zwitschert etwa einer - statt Obama ist indes der kubanischstämmige Entertainer Roberto Blanco zu sehen.

Und auch ein anderer Ex-Präsident, Donald Trump, kommt zu "Ehren": "Bürgermeister Ludwig im Gespräch mit Donald Trump zur weltpolitischen Lage. Das Gespräch verlief freundschaftlich und locker - der Ex-US-Präsident war gerade mit Gartenarbeit beschäftigt." Gartenarbeitend ist freilich nicht Trump, sondern eine ältere Frau, deren blonde Haartracht entfernt an jene Trumps erinnert.

Es gibt aber auch Leute, die die Sache bierernst nehmen: Der linke Publizist Robert Misik etwa twittert: "Dass Michael Ludwig auf den falschen Klitschko reingefallejn ist, wird von Leuten verhöhnt ..., ... die auf den echten Sebastian Kurz reingefallen sind."

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