Weniger Schulbürokratie: „Diese Luxusprobleme können wir uns nicht mehr leisten“

Weniger Schulbürokratie: „Diese Luxusprobleme können wir uns nicht mehr leisten“
Der Bürokratie-Abbau im Schulbetrieb wird derzeit mit dem Ministerium verhandelt und soll bis Ende des Jahres fixiert werden.

Die folgenden Punkte sind nur einige von (leicht übertriebenen) "300 sinnlosen Tätigkeiten der Lehrer:innen", die von den Neos unter 700 Pädagogen erhoben wurden:

  • Listen und Formulare schreiben
  • Schularbeitstermine auf drei unterschiedliche bürokratische Arten kommunizieren – unter anderem in ein Online-System, dass trotz (oder wegen) permanenter Updates nicht funktioniert, weil man etwa für jedes Kind in der Klasse systembedingte Leerzeichen löschen muss
  • Milchbestellung und -abrechnung
  • Unterschriften nachlaufen
  • eMails der Eltern beantworten, die das rasch und vehement einfordern.

Zentrales Ergebnis der Umfrage: 95 Prozent der befragten Pädagogen stimmen dem Satz zu, dass "LehrerInnen mit zu vielen Erlässen, Verordnungen und Regelungen aus dem Ministerium und Bildungsdirektionen konfrontiert" seien und "immer weniger Zeit finden für ihre eigentlichen Aufgaben".

➤ Mehr lesen: Das Bürokratiemonster lässt grüßen

Die Bürokratie als Sargnagel eines ohnehin sehr herausfordernden Arbeitsalltags, der auch dazu führt, dass Lehrer genau deshalb oft hinschmeißen und den Schulbetrieb verlassen.

Laut Lehrergewerkschafter Paul Kimberger tut sich was

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