Schützenhöfer: "Der Bund muss schon sagen, was er will"

Schützenhöfer: "Der Bund muss schon sagen, was er will"
Der steirische Landeschef Hermann Schützenhöfer über Corona, Afghanistan und die ÖVP.

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ist gegen teureres Autofahren und für den Verbleib von Sebastian Kurz im Fall einer Anklage.

KURIER: Sie haben einmal gesagt, dass im Herbst Corona-Tests für Ungeimpfte kostenpflichtig werden sollen. Bleiben Sie dabei?

Hermann Schützenhöfer: Ja, die Tests sollen kostenpflichtig sein für jene, die nicht bereit sind, sich impfen zu lassen. Das ist keine Strafe, und der Vorschlag ist human: Wir wollen die 6,50 Euro Rezeptgebühr entrichtet haben. Davon ausgenommen sollen natürlich sozial Schwache sein und Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Diese Maßnahme soll aber nur bundeseinheitlich kommen. Ziel muss sein, dass sich die Leute impfen lassen. Denn wir müssen einen weiteren Lockdown, der für die Wirtschaft und für die Gesellschaft eine Katastrophe wäre, abwenden.

Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker hat angedacht, nur noch Geimpfte in gewisse Einrichtungen, darunter die Gastronomie, zuzulassen. Was halten Sie davon?

Wir haben das nicht gefordert, aber man kann darüber reden. Wir müssen hier seitens der Bundesspitze und der Länder den Dialog wieder aufnehmen. Den gibt es seit einigen Monaten nicht.

Interview mit Hermann Schützenhöfer

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