Schramme am Wahltag: Was es mit Rosenkranz' Pflaster im Gesicht auf sich hat

Schramme am Wahltag: Was es mit Rosenkranz' Pflaster im Gesicht auf sich hat
Der FPÖ-Kandidat für das Bundespräsidentenamt hatte sich eigenen Angaben zufolge bei einem Wahlkampfauftritt verletzt.

Am Sonntag fiel Bundespräsidentschaftskandidat Walter Rosenkranz (FPÖ) auch mit einem sehr präsenten Accessoire mitten im Gesicht auf. Auf seiner Stirn hatte Rosenkranz zwei gekreuzte Pflaster kleben. Es sehe "ärger aus als es ist“, betonte der Freiheitliche bei seiner Stimmabgabe vor Journalisten am Sonntagvormittag. 

Was war passiert?

Der Blaue Hofburg-Kandidat habe sich die Schramme bei einem Wahlkampfauftritt zugezogen. Er sei "patschert" gewesen, erklärte Rosenkranz das Pflaster und die Verletzung. 

Grundsätzlich war das aber wohl nicht seine primäre Sorge. FPÖ-Ziel war es, den Amtsinhaber und wiedergewählten Bundespräsidenten in eine Stichwahl zu zwingen. Dieses Ziel hat Rosenkranz mit seinen rund 18 Prozent klar verfehlt. 

Dennoch zeigte sich Rosenkranz nach den ersten Hochrechnungen "sehr zufrieden" mit seinem Abschneiden. Zwar sei das erste Ziel, eine Stichwahl, nicht erreicht worden, allerdings das zweite Ziel, nämlich den zweiten Platz zu erreichen. Zudem habe das Hochrechnungsergebnis auch alle Umfragen übertroffen. Weitere Reaktionen zum heutigen Wahltag, lesen Sie hier.

Seinen Herausforderern - inklusive Amtsinhaber Van der Bellen - gratulierte Rosenkranz und fügte hinzu: "Ich habe sie auch ein bisschen lieb gewonnen." Bereits am Montag will der FPÖ-Kandidat wieder in seinem Büro als Volksanwalt arbeiten, kündigte er an.

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