Schallenberg traf Rendi-Wagner und Meinl-Reisinger, telefonierte mit Merkel

Alexander Schallenberg
Kanzler führte Gespräche mit SPÖ-Chefin Rendi-Wagner und Neos-Chefin Meinl-Reisinger. Termin mit FPÖ-Chef Herbert Kickl ist noch nicht akkordiert.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Montag seine angekündigten Gespräche mit den Chefinnen der Parlamentsparteien gestartet. Als erste an der Reihe war SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner. Im Anschluss schrieb der Regierungschef auf Twitter, es sei ein offenes und gutes Gespräch gewesen. Man sei sich einig, auch in turbulenten Zeiten einen konstruktiven Dialog zu führen und auf Augenhöhe miteinander kommunizieren zu wollen.

Ganz ähnlich äußerte sich Rendi-Wagner: "Die Arbeit für unser Land muss weitergehen." Österreich könne sich Stillstand und Blockaden innerhalb der Koalition nicht leisten. Gerade in turbulenten Zeiten seien Gespräche auf Augenhöhe wichtig. Ein Telefonat führte Schallenberg dawischen - nämlich mit der scheidenden deutschen Kanzlerin Angela Merkel. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit und ein persönliches Kennenlernen beim Europäischen Rat diese Woche, twitterte der Kanzler nach dem "guten Gespräch“.

Ebenfalls am Montag angesetzt ist eine Unterredung mit Neos-Obfrau Beate Meinl-Reisinger.

Der Termin für das Treffen mit FPÖ-Chef Herbert Kickl steht noch nicht fest. Auch mit den Vorsitzenden der Sozialpartner-Organisationen wird es in den kommenden Tagen zu einem Austausch kommen. Mit den Landeshauptleuten hat Schallenberg bereits telefonischen Kontakt gesucht bzw. will mit ihnen auch noch persönlich zusammenkommen.

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