"Populistisch": Verfassungsjurist kritisiert Nehammers Bargeld-Vorstoß

INTERVIEW MIT BUNDESKANZLER KARL NEHAMMER
Experten warten auf den Gesetzesentwurf, um Vorschlag abschließend zu beurteilen.

Die Verfassung sei grundsätzlich für alle Inhalte offen und enthalte sicher schon Anordnungen von geringerer politischer Tragweite, sagt der Linzer Verfassungsjurist Andreas Janko zum Vorstoß des Bundeskanzlers Karl Nehammer (ÖVP), der Bargeld in der Verfassung verankern will.

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„Spannend ist freilich, welche Vorgaben – und damit Erschwerungen für den innerstaatlichen politischen Entscheidungsprozess – damit konkret verbunden sein sollen, weil eine Garantie des Fortbestands von Bargeld für sich allein sagt noch nicht wirklich viel aus.“ Die entscheidenden Details werde erst ein allfälliger Gesetzesentwurf zeigen, so der Jurist.

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