Philippa Strache: "Wenn er trinkt, dann wird er eher schläfrig"

Heinz-Christian und Philippa Strache
Philippa Strache bekräftigte in einem Interview, dass ihrem Gatten auf Ibiza "Substanzen" verabreicht worden seien.

Im Doppelinterview mit der deutschen Wochenzeitschrift Die Zeit haben die Straches ihr Herz geöffnet. Puls4-Journalistin Corinna Milborn hat das FPÖ-Paar auf deren Anwesen am Rande des Wienderwaldes getroffen, wo sie von einem "ohrenbetäubend" bellenden Hund empfangen worden sei.

Wie ein geprügelter Hund wirkte bekanntlich Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache nach der Veröffentlichung des Ibiza-Videos. Strache besteht noch immer darauf: Sebastian Kurz habe nach der Veröffentlichung des Videos Wortbruch begangen und die türkis-blaue Koalition bewusst zerschlagen. "Ja, ich habe mich hintergangen gefühlt", sagt Strache der Zeit.

"Das war nicht mein Mann"

Ebenso betont er, gegenüber der vermeintlichen Oligarchen-Nichte standhaft geblieben zu sein. Er habe "die unredlichen Angebote dieser Dame konsequent zurückgewiesen", so Strache, der feststellt: "Ich bin nicht korrupt."

Seine lockere Zunge wurde Strache auf Ibiza bekanntlich zum Verhängnis. Doch kann das alles Zufall sein? Auch Gattin Philippa ist mittlerweile überzeugt: Ihr Mann stand unter dem Einfluss von "Substanzen". "Das war nicht mein Mann. Das war nicht Alkohol. Wenn er trinkt, dann wird er eher schläfrig und redet nicht so viel und so überzogen, ich kenne ihn doch", behauptet sie im Gespräch mit der Zeit.

Bei der Nationalratswahl kandidiert nun Philippa als Tierschutzbeauftragte für die FPÖ. Während unklar ist, wie viel Rückhalt sie in der FPÖ genießt, steht fest: Ihr Mann - der sich ein politisches Comeback noch immer gut vorstellen kann - steht hinter ihr: "Erst durch meinen Rückzug hat sie die Chance dazu bekommen, obwohl sie es schon vorher verdient hätte."

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