Walter Rosenkranz (FPÖ) und sein Nicht-Verhältnis zur Jüdischen Gemeinde

Walter Rosenkranz (FPÖ) und sein Nicht-Verhältnis zur Jüdischen Gemeinde
Der Nationalratspräsident will sich nicht in den Vordergrund spielen, heißt es. Das prinzipielle Problem bleibt aber ungelöst.

Es war eine "Fabrik" mit nur einem Zweck: Menschen in möglichst großer Zahl zu ermorden. Mehr als eine Million Menschen, die Mehrheit davon jüdischen Glaubens, wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Das KZ steht symbolisch für den größten Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte. Und wenn sich am Montag die Befreiung dieser Mordfabrik zum 80. Mal jährt, wird nicht nur in Polen, sondern auch im österreichischen Parlament der Befreiung gedacht.

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, begleitet Bundespräsident Alexander Van der Bellen zur Gedenkfeier nach Auschwitz. An seiner statt wird allerdings niemand an der Veranstaltung im Hohen Haus teilnehmen. 

Der Boykott liegt am neu gewählten Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz.

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