SPÖ-Idee vom Recht auf analoges Leben: Was die Österreicher davon halten

Geht es nach SPÖ-Chef Andreas Babler, so soll es das Recht auf eine kostenlose Papierrechnung geben und ein gesetzliches Verbot höherer Gebühren für analoge Abwicklungen.
So ist es im "Herz+Hirn“-Plan der SPÖ festgehalten – insbesondere, damit ältere Menschen ob der anhaltenden Digitalisierung nicht diskriminiert werden.
1.007 von OGM Befragte (Schwankungsbreite +/–3,1 Prozent) halten dieses Ansinnen mehrheitlich – 72 Prozent – für richtig. 24 Prozent halten den Vorschlag für übertrieben, „da man das meiste im Alltag noch analog machen kann, ansonsten Angehörige helfen“.
Bablers eigene Wählerschaft kann der Idee laut KURIER-OGM-Umfrage mit 88 Prozent am meisten abgewinnen, gefolgt von FPÖ-Wählern (76 Prozent) und der Neos-Wählerschaft (69 Prozent). Die Wähler von ÖVP und Grünen sind jeweils zu 62 Prozent d’accord mit dem roten Vorschlag. Das in Relation meiste Unverständnis kommt von den Grünen. 37 Prozent halten das Recht auf ein analoges Leben für übertrieben.
Für Wolfgang Bachmayer, Meinungsforscher und OGM-Chef, ist das Votum nicht überraschend, handle es sich „wie bei der Warnung vor der Abschaffung des Bargelds von ÖVP, FPÖ und SPÖ doch um ein populistisches Thema. Wer kann dazu Nein sagen?“
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