Gegen FPÖ-Kanzler Kickl: Was hinter der Sehnsucht nach Türkis-Rot steckt

Letzte "Große Koalition": Kanzler und SPÖ-Chef Christian Kern und ÖVP-Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (2016-2017)
Länderchefs machen Stimmung für dereinst "Große Koalition" und gegen einen möglichen FPÖ-Kanzler Kickl.

Normalerweise winden sich Politiker, werden sie vor Wahlen nach ihrer Koalitionspräferenz befragt. Vor dieser Nationalratswahl ist alles anders: Zwischen roten und türkisen Landeshauptleuten und -parteichefs scheint ein Wettrennen ausgebrochen zu sein, wenn es darum geht, die neu entdeckte Liebe zu einer SPÖ-ÖVP-Koalition öffentlich zu bekunden.

Zuletzt waren dies die Landeschefs von Kärnten und der Steiermark, Peter Kaiser (SPÖ) und Christopher Drexler (ÖVP). Nur noch wenige sind übrig, die sich bedeckt halten, oder – wie Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) – offen gegen solche Festlegungen auftreten.

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