ÖVP-Politiker Hörl wehrt sich nach Bericht zu Coronahilfen für sein Hotel
Der Tiroler Hotelier, Seilbahner und ÖVP-Tourismussprecher Franz Hörl soll trotz Gewinnen mit seinem Hotel hohe - von ihm im Nationalrat mitbeschlossene - Coronahilfen beantragt und auch bekommen haben, allerdings legal. Etwa soll 2020 bei einem Gesamtgewinn von gut 1,7 Mio. Euro eine Coronahilfe von fast 160.000 Euro geflossen sein. Nach einem entsprechenden Bericht des SPÖ-Magazins Kontrast wehrte sich der Politiker nun in einem Bericht der Tiroler Tageszeitung.
Angeblich soll Hörl 1,5 Mio. Euro Coronahilfen bekommen haben, schrieb "Kontrast". Hörl: "Die Coronahilfen an mich werden aus politischen Gründen wohl bewusst falsch dargestellt oder irgendwelche Leute hier können keine Bilanzen lesen", so Hörl zur "TT". So sei allein die Gesamtschau über die Jahre 2020 bis 2022 unseriös, da die Bilanzen 2021 und 2022 noch gar nicht vorlägen - was auch der Wirtschaftscompass zeigt. Zudem habe "man wohl auch als Politiker das Recht zu beantragen, was jeder Unternehmer beantragen darf". Hörl lässt nun ein medienrechtliches Verfahren prüfen. Bei den Hilfen geht es um die "Gaspingerhof F. Hörl GmbH" in Tirol, bei der Hörl 85,5-Prozent-Eigentümer ist.
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