Deutscher Mittelstandspreis an Friede Springer, Magnus Brunner, Julian Nida-Rümelin
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion vergab Dienstagabend in Berlin den "deutschen Mittelstandspreis" in den Kategorien Politik, Gesellschaft, Unternehmen und einen Sonderpreis.
Selbiger ging an Friede Springer, der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzende der Axel Springer SE, für ihr "herausragendes Engagement" für Israel und für die Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen. Friedrich Merz, Laudator und Vorsitzender der CDU, betonte, dass der Antisemitismus nichts Vergangenes sei, sondern eine "beschämende Gegenwart", der sich Springer mit ihrem Engagement entgegenstelle.
ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner wurde von seinem deutschen Amtskollegen Christian Lindner von der FDP laudatiert. Die Jury begründet den Preis für Brunner in der Kategorie Politik unter anderem mit der Abschaffung der kalten Progression, der ökosozialen Steuerreform, dem klaren haushaltspolitischen Sparkurs sowie seinem ordnungspolitischen Staatsverständnis.
Julian Nida-Rümelin wurde in der Kategorie Gesellschaft ausgezeichnet. Die Laudatio auf den Philosophen und ehemaligen SPD-Politiker hielt Norbert Lammert, ehemals Präsident des Deutschen Bundestages.
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