Österreicher haben wenig Vertrauen in Parteien in Kampf gegen Teuerung

Österreicher haben wenig Vertrauen in Parteien in Kampf gegen Teuerung
Oppositionsparteien schneiden für die Befragten im Krisenmanagement besser ab. Wien-Energie-Krise hinterließ jedoch Spuren.

Die Österreicherinnen und Österreicher haben wenig Vertrauen in das Krisenmanagement der heimischen Parteien. Das zeigt eine von Meinungsforscher Peter Hajek für ATV durchgeführte Umfrage. 500 Personen wurde die Frage gestellt, welche Partei aus ihrer Sicht die besten Konzepte gegen die Teuerung und die steigenden Preise habe - unabhängig davon, welche Partei sie wählen.

Das Ergebnis: 37 Prozent und damit der größte Teil der Befragten, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, trauen keiner im österreichischen Parlament vertretenen Partei Expertise im Kampf gegen die Teuerung zu.

SPÖ-Rückschlag 

Unter den Parteien schneidet die SPÖ mit 16 Prozent am besten ab, muss aber im Vergleich zur letzten Befragung aus dem Juni 2022 vier Prozentpunkte einbüßen.  Auf Platz zwei folgt mit der FPÖ eine zweite Oppositionspartei. 13 Prozent (Umfrage Juni 2022: 14 Prozent) finden, dass die Freiheitlichen die besten Konzepte gegen Teuerung und steigende Preise haben.

Erst dann folgen die Regierungsparteien: Acht Prozent der Befragten sehen die ÖVP im Krisenmanagement führend. Im Juni 2022 waren es sieben Prozent. Den Grünen schreiben lediglich vier Prozent der Befragten (Umfrage Juni 2022: fünf Prozent) die besten Konzepte gegen die Teuerung zu. Die Neos  sehen nur drei Prozent der Befragten (Umfrage Juni 2022: sechs Prozent) vorne.

Peter Hajek: "Die Krise der Wien Energie dürfte Spuren bei der Problemlösungskompetenz der SPÖ hinterlassen, der bis dato das meiste Vertrauen in dieser Frage ausgesprochen wurde."

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