Neuinfektionen sinken: Durchhalteappell von Anschober

PANDEMIE UND SITUATION IN DEN INTENSIVSTATIONEN: ANSCHOBER
Noch keine Entwarnung: Es braucht eine sehr starke Schlusswoche des Lockdowns, sagt der Gesundheitsminister.

"Vor der letzten Woche des Lockdowns sinken die Neuinfektionen erstmals wieder", so Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Samstag. Dies gelte auch für die Hospitalisierungen und die Schwerkranken auf Intensivstationen. Es benötige nun eine besonders starke und engagierte Schlusswoche.

"Zeigen wir alle jetzt noch einmal, dass wir einen starken Beitrag leisten können, verringern wir die direkten Kontakte und halten wir den Mindestabstand, die Hygienebestimmungen und alle vorgegebenen Maßnahmen konsequent ein", betonte der Ressortchef. Die nächste Woche müsse einen Rekordwert an Verringerung der Neuinfektionen bringen.

Am ersten Samstag im November waren es katastrophale 8.241 Neuinfektionen, am zweiten 7.063, am dritten 6.611 und am heutigen Samstag 4.669 Neuinfektionen bei einem Rekordwert von 40.205 eingemeldeten Testungen und 7.446 Neugenesenen. Die Zahl der Testungen nimmt auf allen Ebenen massiv zu. Mittlerweile wurden in Österreich insgesamt 3,061.067 Testungen durchgeführt.

Maßnahmen führen erst nach knapp zwei Wochen zu sinkenden Neuinfektionen und nach einer weiteren Woche zu einer Verringerung der Aufnahmen von Erkrankten in Spitälern, so Anschober. Anschließend sinken auch die Todesfälle. "Das ist auch dringend erforderlich, denn auch heute liegt die Zahl der Todesfälle mit plus 132 enorm hoch."

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