Nehammer bemüht sich neuerlich um Flüssiggas aus den Golfemiraten

++ HANDOUT ++ BUNDESKANZLER NEHAMMER, ENERGIEMINISTERIN GEWESSLER UND ROHSTOFFMINISTERIN KÖSTINGER IN DER GOLFREGION
Regierungsdelegation reist von Mittwoch bis Freitag nach Abu Dhabi. Vorbereitungen auf die Heizsaison 2023/24.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bricht am Nationalfeiertag neuerlich nach Abu Dhabi auf und will sich dort um Flüssigerdgas-Lieferungen aus dem Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) nach Österreich bemühen. Begleitet wird der Kanzler von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) sowie Wirtschaftsvertretern. Mit dabei ist dem Vernehmen nach auch OMV-Chef Alfred Stern - die VAE halten über ihre Holding Mubadala 24,9 Prozent an der OMV.

"Für den kommenden Winter sind wir gut vorbereitet, unsere Speicher sind nahezu voll", sagte Nehammer laut Mitteilung. "Auch unsere Abhängigkeit von russischem Gas haben wir deutlich reduziert, von 80 % auf 50 %. Jetzt arbeiten wir daran, die Versorgungssicherheit auch für die darauffolgende Heizsaison sicherzustellen." Die VAE seien bei der LNG-Versorgung ein wichtiger strategischer Partner.

Die österreichische Delegation wird sich bis Freitag in Abu Dhabi aufhalten. Bereits Anfang März hatten Nehammer, Gewessler und die damalige Rohstoffministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) die VAE und Katar besucht. Neben LNG ging es damals auch um Grünen Wasserstoff, es wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet.

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