SPÖ sieht Knill-Aussagen als Beleg für "blau-schwarze Schreckenskoalition"
Als „Arbeitsplatz-Standort-Vernichtungsprogramm“ hat der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, im KURIER-Interview am Sonntag das Wirtschaftsprogramm der SPÖ bezeichnet. Es habe „noch nie so ein schlechtes, wirtschaftsfeindliches Programm der SPÖ gegeben wie dieses“.
Das lässt die SPÖ nicht auf sich sitzen: Generalsekretär Klaus Seltenheim attestiert dem IV-Präsidenten, „Märchen“ zu erzählen, und rät ihm „einen Blick in die Realität“.
Die vergangenen sieben Jahre ÖVP-Regierung hätten „die schlechteste Wirtschaftsentwicklung Europas“ gebracht. Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg seien die Menschen nach einer Regierungszeit ärmer als davor.
Dass Knill Parallelen zwischen den Wirtschaftsprogrammen von ÖVP und FPÖ sieht, ist für Seltenheim ein weiterer Beleg dafür, „dass hinter den Kulissen an der blau-schwarzen Schreckenskoalition gearbeitet wird“.
Nur die SPÖ könne Österreich eine dritte solche Konstellation ersparen. Die roten Vorschläge umfassen einen „Transformationsfonds“ für die Industrie in Höhe von 20 Mrd. Euro und eine schrittweise Reduktion der Arbeitszeit, die mehr „Wohlstand, Fairness und Zufriedenheit“ bringen soll.
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