Nach Waldhäusl-Attacke auf Strache: Ehefrau Philippa verteidigt ihren Gatten

Philippa und Heinz-Christian Strache (Archivbild) stehen im freiheitlichen Abseits.
Der niederösterreichische Landesrat attackierte Heinz-Christian Strache ungewöhnlich scharf. Philippa fand klare Worte.

Die FPÖ scheint immer mehr mit ihrem ehemaligen Parteichef zu hadern. Während die Partei Heinz-Christian Strache die Administratoren-Rechte für seine Facebook-Seite entzog und der neue FPÖ-Chef Norbert Hofer nicht an die Möglichkeit eines schnellen Comebacks seines ehemaligen Weggefährten zur Wien-Wahl glaubt, attackierte Landesrat Gottfried Waldhäusl seinen Parteikollegen besonders deutlich. "Wie verzweifelt muss ein Mensch sein, wenn er vor dem Scherbenhaufen seines Lebenswerks steht und dennoch jeden zweiten Tag barfuß in die Scherben tritt", fragte er im Sommergespräch mit Heute. 

Mittlerweile hat Ehefrau Philippa Strache via Facebook auf das Interview reagiert und sich vor ihren Mann gestellt. "Stark! Bei einem Parteikollegen nachzutreten, wenn dieser die schlimmste Phase seines Lebens durchlebt", kommentierte sie Waldhäusls Sager. Philippa Strache, die auf dem dritten Platz der Wiener Landesliste für die FPÖ bei der Nationalratswahl kandidieren wird, kritisierte, dass Waldhäusl wegen des Asylheims in Drashofen selbst laufende Verfahren gegen sich habe. Ihr Ehemann Heinz-Christian habe sich Waldhäusl gegenüber deshalb nie "unfair verhalten". "Erstaunlich, wie schnell Menschen vergessen", stellte Philippa die Charakterfrage.

Sie schloss ihr Statement wie folgt: "Das einzige Mal als Heinz-Christian Strache vor einem Scherbenhaufen gestanden ist, war 2005, als er die Partei mit Schulden und bei rund 3% übernommen hat."

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