Muss am Ende noch Karl Nehammer in den Ring steigen?

Muss am Ende noch Karl Nehammer in den Ring steigen?
Die Stimmung bei Sondergipfel zum Finanzausgleich wird als "konstruktiv" beschrieben, eine Einigung ist aber noch in weiter Ferne.

Finanzausgleich. Der politische Trommelwirbel war im Vorfeld sehr, sehr laut gewesen. Im Raum stand sogar eine Verfassungsklage. Beim Sondergipfel der Landeshauptleute mit Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) hatten sich die Gemüter aber bereits wieder beruhigt. Die Gespräche im Wiener Rathaus über den Finanzausgleich, die künftige Aufteilung des Steuerkuchens zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, verliefen „sehr konstruktiv“, wie von mehreren Seiten zu hören war.

Zu den Details: Streit ums Geld: Jetzt "vertiefende" Gespräche

Das lag auch am Minister, der es nicht auf Konfrontation angelegt hatte. Vielmehr ging er nach der Einleitung der SPÖ-Landeshauptmänner Peter Kaiser (Kärnten) und Michael Ludwig (Wien) sofort mit einem verbesserten Angebot an die Länder in die Diskussion. Noch mehr Geld für die Bundesländer und Gemeinden, dazu auch noch der angekündigte Zukunftsfonds. Wobei Magnus Brunner zur Kenntnis nehmen musste, dass die Landeshauptleute über die Parteigrenzen hinweg eine gemeinsame Front gebildet haben.

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