MFG neu aufgestellt - Oberösterreichs Landesvorstand nun auch Bundesvorstand

Dublin III statt Zwangszelten
Landtagsabgeordneter Joachim Aigner neuer Obmann, Brunner will als "Ehrenobmann" internationale Vernetzung vorantreiben.

Zwei Jahre nach Gründung am 14. Februar 2021 hat die impfkritische MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) einen neuen Bundesparteivorstand. Der oö. Landesvorstand ist nun auch der Bundesvorstand. Der neue Obmann, Landesparteichef und Landtagsabgeordneter Joachim Aigner, präsentierte diesen am Dienstag in Linz. Der bisherige Parteichef Michael Brunner bleibe als "Ehrenobmann politisch aktiv" mit Blick auf eine "internationale Vernetzung", wie er in der Pressekonferenz meinte.

Konkret besteht das neue sechsköpfige "operative Bundesteam" aus fünf Oberösterreichern: Außer Aigner sind dies die beiden Landtagsabgeordneten Dagmar Häusler und Klubobmann Manuel Krautgartner sowie die Finanzreferentin Petra Buchner und Schriftführerin Karin Waltran. Die Partei sitze in Oberösterreich durch den Einzug in den Landtag "fest im Sattel" und verfüge über ein "stabiles, agiles Team", erklärte Aigner die jetzige "Oberösterreichlastigkeit". Vize-Bundesparteiobmann Christian Fiala bleibt weiter im Vorstand. Am Sonntag war der neue Vorstand mit einer knappen Zwei-Drittel-Mehrheit gewählt worden.

Die MFG hatte in Oberösterreich im Corona-Jahr 2021 auf Anhieb drei Landtagssitze und damit den Klubstatus geschafft. Bei den Wahlen in Tirol (2022) und Niederösterreich Ende Jänner schaffte sie den Sprung in die Landtage nicht.

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